SolvisVital – optimal für wechselnden Warmwasser-Bedarf
Systemempfehlung SolvisVital
- Mehrfamilienhaus: ab 7 Wohneinheiten (nach oben offen)
- Sportanlage: ab 7 Duschen
- Campingplatz: ab 7 Duschen
- Hotels, Pension: ab 7 Zimmer
- Heizkreise werden mit bis zu 700 kW Heizlast über den Pufferschichtspeicher verwaltet, darüber hinaus werden sie direkt vom Kessel bedient.
- Wärmelieferung an den zentralen Pufferschichtspeicher durch externe Heizkessel, Fern- und Nahwärme, Solarwärme, Biomasse, BHKW…
- Solare Heizungsunterstützung erfolgt automatisch.
So funktioniert’s
Aufbau des Systems SolvisVital
- Solarkollektoren
- Wärmeerzeuger
- Heizkreis(e)
- Solarwärmeübergabestation
- Pufferspeicher SolvisStrato
- Plattenwärmeübertrager Trinkwasser Zirkulation
- Plattenwärmeübertrager Trinkwasser warm
FWS: Frischwasserstation
TWK: Trinkwasser kalt
TWW: Trinkwasser warm
TWZ Trinkwasser Zirkulation
Der patentierte Pufferspeicher
Die Wärme wird im patentierten Pufferspeicher vorgehalten. Wird Warmwasser gezapft, wird über den Plattenwärmeübertrager das kalte Frischwasser aus der Leitung im Durchlaufverfahren auf Solltemperatur erhitzt. Es gibt kein stehendes Warmwasser und keine Legionellen.
Ebenfalls im Durchlaufverfahren erhitzt der separate Plattenwärmeübertrager den Zirkulationsrücklauf des bauseitigen warmen Trinkwassernetzes wieder auf Solltemperatur.
Der primärseitige Rücklauf dieses Plattenwärmeübertragers wird dabei separat in den mittleren Bereich des Pufferschichtspeichers zurückgeführt.
Das auf der Primärseite des Plattenwärmeübertragers abgekühlte Heizungswasser wird in den unteren, kalten Bereich des Pufferschichtspeichers zurückgeführt.
Eine temperatur- und zeitgesteuerte hocheffiziente Zirkulationspumpe in der Frischwasserstation deckt die Zirkulationsverluste bedarfsgerecht ab. Das gesamte Verteilnetz wird effizient auf Nutztemperatur gebracht und gehalten.
Durch die getrennte, 2-stufige Rückführung der Rückläufe in den Pufferschichtenspeicher wird eine verlustreiche Durchmischung verhindert und zusammen mit dem patentierten Schichtenlader entstehen Schichten mit unterschiedlichen Temperaturniveaus.
So ergibt sich im unteren Bereich ein größtmögliches kaltes Wasservolumen, das z. B. eine effektivere Betriebsweise der Solaranlage oder eine Effizienzsteigerung des Wärmeerzeugers bewirkt.
Die Frischwasserstation
Vorteile durch geringes Wasservolumen:
Durch den minimalen Wasserinhalt der Frischwasserstation ergeben sich optimale Voraussetzungen für den hygienischen Betrieb des angeschlossenen warmen Trinkwassernetzes.
Spezielle Präventionsmaßnahmen:
In Zeiten ohne Zapfungen, z. B. nachts, kann eine thermische Legionellenprävention erfolgen. Dabei wird das gesamte warme Trinkwassernetz auf ein höheres Temperaturniveau angehoben. Die Höhe der Temperatur und die Laufzeit der Funktion sind frei wählbar und somit optimal auf die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Verteilnetze anpassbar.
Der Wärmeerzeuger lädt den Pufferspeicher für die Warmwasser-Bereitschaft auf. Mit dem Systemregler ist eine Kesselansteuerung (z. B. per 0 – 10 V-Signal) mit optimierter Kesselrücklauftemperatur und bedarfsgerechtem Volumenstrom sowie die Verwaltung von bis zu drei gemischten Heizkreisen möglich.
Die Systemregelung SolvisControl
Der Systemregler und der besondere Pufferschichtenspeicher SolvisStrato ermöglichen die einfache Erweiterung mit einer thermischen Solaranlage, bestehend aus einer Solarwärme-Übergabestation und einem Kollektorfeld.